Es gibt Situationen im Leben, in denen wir therapeutische und medizinische Hilfe benötigen. Raus aus dem Alltag und sich für einige Wochen ganz auf sich selbst zu konzentrieren – begleitet von einem erfahrenen Team von Ärzten und Therapeuten: Genau das wollen wir Ihnen in der CIP Klinik Dr. Schlemmer als spezialisierte Fachklinik für Psychosomatik in Bad Tölz ermöglichen.
Seit der Gründung im Jahr 1948 durch Dr. Adolf Schlemmer stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt. Die Qualität der Behandlung ist uns besonders wichtig. Neben unserer langjährigen Erfahrung setzen wir dafür auf kontinuierliche Weiterbildung und den Austausch mit anderen Experten in der Psychosomatik.
Die CIP Klinik Dr. Schlemmer ist Teil der Ideamed Gruppe, einer in dritter Generation familiengeführten Gesundheitsgruppe aus Bayern, deren Schwerpunkte auf den Bereichen Psychosomatik, Innere Medizin und Orthopädie liegen. Diese Einbindung fördert den intensiven interdisziplinären Austausch und ermöglicht die Versorgung von Patienten in unterschiedlichen Fachbereichen aus einer Hand.
Wir sind überzeugt, dass neben der kompetenten medizinischen und therapeutischen Betreuung auch die Atmosphäre ein entscheidender Faktor für das Gesundwerden ist. Die Lage inmitten der Natur, helle, modern eingerichtete Räume und eine hervorragende Küche helfen dabei, neue Kraft zu tanken. So möchten wir die besten Voraussetzungen für Ihre Rückkehr in den Alltag schaffen.
Wir behandeln Patienten ab 18 Jahren mit
Unsere Klinik in Zahlen:
Die dysfunktionalen inneren Schemata der Patienten zeigen sich auch in der therapeutischen Beziehung. In schwierigen Fällen drohen sie diese zu stören oder sogar zu zerstören. Im Sinne einer Problemaktualisierung kommt es zu neurotischen und oft subtilen Re-Inszenierungen, im schlimmsten Fall zu Retraumatisierungen. Der therapeutische Umgang mit diesen Prozessen bedeutet zunächst, diesen destruktiven Prozessen standzuhalten und nicht in untherapeutisches Ausagieren abzurutschen. Mithilfe einer aktiven Übertragungsanalyse können die auf den Therapeuten projizierten Muster erkannt und durchgearbeitet werden. Unterlaufen dem Therapeuten Fehler oder kommt es aus anderen Gründen zu Irritationen und Brüchen der positiven Beziehung zum Patienten, ist es die Aufgabe des Therapeuten, damit konstruktiv umzugehen. Bei diesen Prozessen spielt der bewusste und reflektierte Umgang mit der Gegenübertragung eine zentrale Rolle.
In der therapeutischen Arbeit stoßen wir oft an unveränderliche Gegebenheiten der Existenz, etwa in vergangenen, nicht mehr aufhebbaren Erfahrungen oder in aktuellen Auseinandersetzungen z.B. mit Tod und Sterben. Der Schicksalsbegriff, der lange Zeit in der psychotherapeutischen Praxologie stark vernachlässigt wurde, umfasst die kognitive und affektive Komplexität des Unveränderlichen und zeigt in seinen unterschiedlichen Facetten auch Anregungen zur 'Bewältigung' auf. Im Vortrag wird dieser Wissenschatz für das psychotherapeutische Arbeiten nutzbar gemacht.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung, die den Teilnehmern der Gesamtgruppe auch als Handout vorliegt, wollen wir die Gruppentherapiemethode Psychodrama im inneren Kreis einer Kleingruppe (ca 10 Personen) auf dem Wege der Selbsterfahrung kennenlernen. Neben Demonstration der Grundtechniken erfolgt die praktische Unterweisung für die verschiedenen Möglichkeiten der Inhalte und Formen des Psychodramas wie Doppeln, Rollentausch, Protagonistenspiel, Gruppenspiel und Monodrama (=Psychodrama in der Einzeltherapie), sowie die theoretische Begründung der Wirksamkeit der Psychodrama-Techniken auf interaktioneller, lernpsychologischer und tiefenpsychologischer Ebene. Literatur: Bender, W., Stadler, C.: Psychodrama-Therapie – Grundlagen, Methodik und Anwendungsgebiete. Schattauer (2011).